Tuesday, October 5, 2010

Inaugural Workshop Program "Transcending Diaspora"

Friday, December 3    
2.30pm      Workshop Opening
                  Maria I. Diedrich (Münster)
                  Silke Stroh (Münster)
                  Christina Oppel (Münster)
3-4pm        Workshop Paper 1
Christina Oppel (Münster): Transcending Diaspora? Relations of Power, (Dis)identification and the Human
4-4.30pm   Coffee Break
4.30-5.30   Workshop Paper 2
Frank Mehring (Berlin), Performing Anthropological Authenticity: Franz Boas, Zora Neale Hurston, and the Transatlantic Blues
5.30-6pm   Break
6-7.30        Keynote 1  
                  
                  Alexander Weheliye (Northwestern University)
Without Comparison: W.E.B. Du Bois's and Walter Benjamin's Modernities

(H19, Englisches Seminar, Johannisstrasse 12-20, 48143 Münster)
8pm           Dinner
Saturday, December 4
9.00-10.30 Keynote 2  
                  
                  Tina Campt (Duke/Columbia)
                  Diaspora and/in Stasis 

                        (H19, Englisches Seminar, Johannisstrasse 12-20, 
                   48143 Münster)

10.30-11.00 Coffee Break
11-12am    Workshop Paper 3
Silke Stroh (Münster), Transperipherality as a Model for Diaspora Studies? Interfaces of Race, Class and (Post)colonialism
12-1pm      Workshop Paper 4
Holger Drössler (Harvard),
Resistant Bodies: Towards an Analytics of the Body in African Diaspora Studies
1:30pm      Lunch: Schlossgarten Café
                  Schlossgarten 4, 
                  48149 Münster (hinter dem Schloss)

2:30-3:30  Roundtable Discussion
Transcending Diaspora? Concepts and Contexts
            (Schlossgarten-Café)
3:30-4:30 Discussion of Organisational Matters
(Network Members only)
4:30pm      End of Workshop

2 comments:

Anonymous said...

es ist schon bemerkenswert, dass scheinbar bei einer Veranstaltung zum Thema "black diaspora in Germany" die Menschen der Black Diaspora aus Deutschland nicht einbezogen sind in Organisation, Planung und Inhalte. Und das bei einer Konferenz, die sich angeblich kritisch mit Weißsein und Rassismus befasst. Oder täuscht der Eindruck???

About the Network said...

Die kritische Beschäftigung mit Schwarz-Weißen Machtverhältnissen und mit der Frage nach Repräsentation ist eines unserer zentralen Anliegen. Von Beginn haben wir uns darum bemüht, dass sich dies auch in der Struktur des Netzwerks niederschlägt, allerdings ist uns dies bisher nicht in dem Maße gelungen, wie wir es uns gewünscht haben.

Das Netzwerk „Black Diaspora and Germany“ setzt sich aus einer begrenzten Zahl aktiver Mitglieder – Promovierende und NachwuchswissenschaftlerInnen – und einer nicht festgelegten Zahl assoziierter WissenschaftlerInnen zusammen. Am Netzwerk sind neben Weißen deutschen und britischen auch afrodeutsche und afroamerikanische WissenschaftlerInnen beteiligt. Die aktiven Mitglieder werden in den nächsten drei Jahren insgesamt sechs Workshops organisieren. Für mehr Informationen zu den aktiven sowie assoziierten Mitgliedern des Netzwerks siehe: http://blackdiasporaandgermany.blogspot.com/2008/11/short-biographies-of-active.html.

Der Workshop ist also kein Treffen zum Thema Black Diaspora ohne Schwarze Präsenz.

Allerdings sind – welche Maßstäbe man auch immer anlegt – insgesamt unter den aktiven Mitgliedern tatsächlich zu wenige Mitglieder der Black Diaspora im Netzwerk vertreten. Wir führen bereits seit längerem eine Diskussion über dieses Problem; in Münster wird diese Diskussion fortgesetzt werden.

Anfang 2009 haben sich die Mitglieder des Netzwerkes darum bemüht, in einer offenen Neuausschreibung neue und mehr Schwarze WissenschaftlerInnen für das Netzwerk zu gewinnen. Die Ausschreibung der freien Plätze wurde an die üblichen wissenschaftlichen Verteiler inklusive Organisationen der Schwarzen Diaspora in Deutschland (ISD, ADEFRA etc.) geschickt. Leider ist es jedoch nicht gelungen, die Mehrheitsverhältnisse im Zuge der Neuausschreibung bedeutend zu verändern, da sich weniger Schwarze WissenschaftlerInnen, die zum Thema arbeiten, für eine Mitarbeit im Netzwerk interessierten als erhofft.

Warum unsere Bemühungen, bei Mitgliedern der Black Diaspora für das Netzwerk zu werben, keinen größeren Erfolg hatten, wie künftige Workshops gestaltet werden sollen und welches Wissenschaftsverständnis die Beteiligten vertreten, wird in Münster kontrovers diskutiert werden.

Ihre Empörung hat die Dringlichkeit der Diskussion – und die Notwendigkeit einer besseren Lösung – verdeutlicht. Wir hoffen, mehr Schwarze WissenschaftlerInnen für das Netzwerk interessieren zu können. Auch würden wir uns freuen, wenn unsere Arbeit zu Diskussionen mit Organisationen und anderen Mitgliedern der Black Diaspora führt. Zu diesem Zweck haben wir in den relevanten Verteilern auf das Arbeitstreffen aufmerksam gemacht und zur Teilnahme eingeladen.

Wir möchten auch Sie hiermit herzlich einladen, den Workshop in Münster zu besuchen, ihre Kritik dort ausführlicher vorzutragen und mit uns zu diskutieren.